Vom 18. bis 24. Juli findet in Turda (Rumänien), die Europameisterschaft der Junioren und Senioren in der Klasse F1E statt.

Hier im Blog wird direkt von der Europameisterschaft berichtet.

Ergebnisse

Hier die Ergebnisse der F1E-Europameisterschaft 2016:

Senioren:

1 Franciszek Kanczok POL
2   Heinz Bleuer SUI
3   Jaromir Orel CZE

10 Reinhard Wolf AUT
19 Uwe Sondhauss GER
23 Peter Kuttler GER
24 Werner Ackermann GER

Komplette Ergebnisse:
http://www.freeflightnews.org.uk/home.htm

Junioren:
1    Laura Kozuchova        SVK
2    Nils Finke                  GER
3    Jakub Wisniewski        POL

13    Nick Finke               GER
20    Marius Joerges         GER

Komplette Ergebnisse:
http://www.freeflightnews.org.uk/home.htm

23.4. -Siegerehrung und 2.Weltcup

Über das Bankett zuerst das Positive: Essen war gut, sollte es für 35 € pro Person auch sein.
Alles andere wäre mit „unterirdisch“ sehr geschmeichelt umschrieben.
Die Siegerehrung wurde ohne Mikrofon (kein Vorabtest) und kaugummikauend durchgeführt.
Es war nicht klar, welche Ehrung vorgenommen wurde, war es WC oder EM.
Es waren nicht alle Fahnen vorhanden. Ein Pokal wurde vergessen zu überreichen.
In gefühlt 5 Minuten war Alles vorbei. Essen, laute Musik (keine Unterhaltung möglich) und nach
ca. 2-3 Stunden war alles vorbei.

Heute (Sonntag) flogen wir den 2. Weltcup.
Der Tag begann vielversprechend. Sanfter Wind auf den Nordhang in Richtung Turda. Der erste Durchgang wurde dort geflogen.
Später wurde der Wind sehr wechselhaft aber schwach. Es wurde in ein enges Tal gewechselt, das auf der Rückseite des Nordhanges liegt.
Die Verhältnisse dort sind so, dass würfeln wohl zu gerechteren Ergebnissen führen würde.
Der letzte Durchgang wurde wieder in Richtung Turda geflogen.

Marius und Christian errangen bei ihrem erst 2. F1E-Wettbewerbswochenende den 2. Platz bei den Juniorenmannschaften !!! Peter und Werner A. wurden bei den Senioren die beste Deutsche Mannschaft.

Wie hier unter dieser Wettbewerbsleitung im nächsten Jahr eine vernünftige WM stattfinden soll, ist uns schleierhaft.

Die Bilder zeigen Eindrücke von einem Besuch eines Salzbergwerkes in Turda, und unsere zweitplatzierte Juniorenmannschaft bei der Siegerehrung.

22.7. Senioren-EM

Der Tag begann mit dem bekannten, herausagendem Organisationstalent der Veranstalter. Ohne jedwede Ankündigung begann der 1. DG auf der gegenüberliegenden Seite des Hügels der Junioren. Nils und Nick übernahmen heute das Modelle zurückholen in den ersten 3 DG, was zuvor Uwe, Peter und Michael bei den Junioren taten. Christiane, die eigentlich nur die Modelle zur Startstelle bringen wollte und sollte, erwies sich des öfteren als Rückholer, da die Modellevor dem Mittag in ihrer Nähe landeten.
Die Mittagspause wurde verlängert, da es zu Beginn mit regnen begann. Im Anschluss gingen Nick, Christian und Marius mit Christiane ins Gelände.
Die Modelle flogen in den letzten zwei DG immer öfter hinter den Hügel, auf dem wir uns plazierten und verschwanden nach 2 Minuten aus dem Blickfeld der Zeitnehmer. Wir sahen sie dennoch landen und Christiane holte sie wieder einmal, da sie in deren Nähe stand. Zum Schluss suchten wir noch das Modell von Peter im Mais.
Insgesamt flogen 3 unserer Modelle in den Mais, einige entschwanden dem Blickfeld der Zeitnehmer und andere landeten unglücklicherweise am Gegenhang. Konkrete Ergebnisse sind noch nicht bekannt, erfolgen aber in Kürze.
Nick Finke

Aus der Sicht eines Organisationsbeteiligten der beiden Rhöner EM- und WM´s würde ich sagen, wir haben eine neue Organisationsform erlebt – „NEW RUMÄNIEN STYLE“, Organisation auf niedrigstem Niveau.
Das, was uns hier bisher geboten wurde, bekommt jeder deutsche Veranstalter von Ranglistenwettbewerben auch auf die Reihe. Und das mit Sicherheit zur Hälfte der Startgebühren.
In einem weitläufigen, wunderschönen Gelände werden uns die ungeeignetsten Hänge angeboten. In Deutschland würde bei solchen Angeboten der Veranstalter „gesteinigt“ werden.
Wir dürfen uns im Moment aber nicht beklagen, da es keine große Auswahl an Veranstaltern gibt.

Jetzt freuen wir uns schon auf das abendliche Buffett in einem ganz neu gebauten Hotel in Turda, in der Nähe des Bergwerks. Hoffentlich wird es nicht auch unterirdisch.
Beim WC am Sonntag werden wir noch 7 Deutsche Starter stellen. Wolfgang mit Nick und Nils fliegen bereits morgens in Richtung Heimat.
Es folgen also noch weitere Berichte aus fremden Landen.
Werner Ackermann

Bilder von Wolfgang und Christiane:

21.7. Junioren-EM

Wir feiern einen Vize-Junioreneuropameister & 4. in der Mannschaft

Frühmorgens um halb 7 (manche mussten schon um 6 Uhr raus) klingelten im Hotel gleich mehrere Wecker. Das (halbwegs:) ausgeschlafene Team fand sich nach dem Frühstück auf dem üblichen Gelände zusammen. Bereits bei den Probestarts wurde bemerkt, dass der Wind von hinten kommt. Alle hofften, er würde bis um 10 Uhr drehen, leider geschah das nicht und somit musste Nick über eine halbe Stunde mit den anderen Wettbewerbsteilnehmern im Vorfeld auf besseren Wind warten. Als der nicht auftauchte flog er an den Gegenhang und lag nach kurzer Zeit.Marius ging es ähnlich, er blieb auf der Kuppe des Gegenhangs liegen. Allein Nils gelang der 3-Minten-Flug des deutschen Teams.

Schon im zweiten Durchgang wurde auf 4 Minuten erhöht. Eigentlich unsinnig, da die Bedingungen eh sehr schwierig waren. Nils kam mit den Bedingungen an diesem Tage noch am besten zurecht. Er hatte nur im 4.Durchgang einen 190iger drin. Nick und Marius fehlten immer mal wieder einige Sekunden.

Nach dem 3. Durchgang gab es noch 4 Junioren mit 3 Vollen. Im 4.Durchgang wurde noch mal kräftig durcheinandergewürfelt. Plötzlich war Nils 2. und blieb es auch. Mit 1er Sekunde Rückstand !!! Die Mannschaft lag nach dem 3. Durchgang noch auf dem 6. Platz. Ein gewaltiger Endspurt katapultierte sie noch auf Platz 4.

Insgesamt waren die Bedingungen sehr schwierig, unsere 2 Champions (alle außer Nils;) hatten auch ein bisschen Pech erwischt. Marius meisterte den Wettbewerb – der nebenbei sein 3. insgesamt war – sehr gut. Nick hatte zudem noch das Problem, dass der Wind zu Beginn der DGe (Plural) immer von hinten kam und er demnach sehr lange im Startfeld ausharren musste. Im letzten DG kam der Wind von vorne, weshalb er zum Schluss einen schönen Vollen flog! Die heutigen Temperaturen waren zudem moderat mit 26 Grad. Anders als die Temperaturen von 40+ Grad, die wir von 2012 und 2010 gewöhnt waren.

Die Senioren bangen inzwischen schon ein bisschen vor morgen und sind gespannt, wie die Verhältnisse für sie aussehen.

Bilder von Wolfgang und Christine:

20.07. Training

Die Wetterlage war heute sehr gut geeignet um ausgiebig zu trainieren.

Wind zwischen 2 und 7 Meter war für fast alle Modelle geeignet. Unsere Junioren wurden sehr intensiv betreut und waren gegen Abend dann doch etwas außer Puste. Bis zu 30 Probestarts pro Junior sind halt nicht ohne. Auch die Senioren waren nicht untätig. Die Vorbereitungen für den Freitag sind auch für Peter, Uwe und Werner damit fast abgeschlossen.

Die Wetterprognosen lauten maximal 4 Meter Wind und maximal 32 Grad. Es tut uns leid, dass die Heimat unter der Hitze leidet.

Nun noch einige Bilder von Wolfgang G. und Christiane:

20. 07. Eröffnung und Bauprüfung

Die Eröffnung war auf 18.30 Uhr angesetzt. Deshalb blieben wir von frühmorgens um 9 bis zur Eröffnung im Gelände und trainierten. Dazu mehr von Werner.

Die gesamte Organisation dieses EM-Events scheint dieses Jahr sehr dürftig, so auch die heutige Eröffnung. Kein Mikrofon, alle Nationen stellten sich im Halbkreis um eine rumänische und eine Flagge der FAI auf, der Organisator ergriff kurz das Wort. Anschließend kamen Jury-Präsident & Wettbewerbsleiter kurz zu Wort. Die ganze Veranstaltung wurde getoppt von der rumänischen Nationalhymne, gefolgt von der der FAI, die aus einem Autoradio abgespielt wurden, das hinter den Rednern stand. Insgesamt ging die Veranstaltung keine 10 Minuten.

Vorher war um 14 Uhr die Bauprüfung. Dort bekam jeder FAI-Sticker eine Unterschrift mit einem dicken, roten Filzschreiber. Als die Organisatoren aber merkten, dass sie sich ablöste, wurden Sticker mit fortlaufenden Nummern ausgeteilt, die nun jeder noch nachträglich auf dem FAI-Bäbber anbringen musste.

Dank Wolfe wurde das Teammanager-Meating von 21 Uhr auf 19.30 Uhr vorgezogen. Nach dem Austeilen der gestrigen Ergebnisse entschuldigte sich der Wettbewerbsleiter für die gestrigen Unannehmlichkeiten. Im Anschluss wurden die Fehler in den Ergebnislisten bemerkt: Namen wurden falsch geschrieben; mein 4. DG fehlte in der Liste; die Teams der Schweizer waren gar nicht in der Wertung. Ob diese Fehler verbessert werden ist ungewiss.

Ergebnisse zum Weltcup

Insgesamt 68 Teilnehmer, davon sind 51 tatsächlich mitgeflogen.

Gesamtwertung:

4. Uwe Sondhauß
33. Michael Sondhauß
40. Werner Michel
41. Werner Ackermann
45. Nick Finke
50. Nils Finke

 

Teams:

7. Germany 1 (Sondhauß & Sondhauß)
11. Germany 2 (Werner & Werner)

 

Junioren:

9. Nick Finke
12. Nils Finke

 

Teams Junioren:

3. Germany (Finke & Finke)

erster Weltcup

19.07.16: Weltcup I

Der Tag sah – zumindest vor dem Frühstück – vielversprechend aus. Bei der 2 km langen Anfahrt aufs Gelände von der befestigten Landstraße aus änderte sich dies jedoch schlagartig. Der Wind war mindestens so stark wie gestern Mittag, als wir das Training beendeten. Die geplante „Eröffnung“ des Weltcups vom Veranstalter fiel aus, das Team packte die Kisten nur langsam aus.

NB: die Franzosen haben ihre Kisten inzwischen erhalten und konnten den WC somit mitfliegen.

Urplötzlich begann der Wettbewerb dann doch um 10 Uhr bei einer Windgeschwindigkeit von 7-9 m/s in Spitzen bis 11 m/s.

Nils beendete den Wettbewerb nachdem er im ersten Durchgang sein Windmodell mit einem 15 Sekunden Flug „mülltütengerecht gelandet“ hatte. Peter, Marius und Christian flogen von vorn herein nicht mit, da sie ihre Modelle für die kommenden Wettbewerbe behalten wollten. Für mich war der Wettbewerb aus, nachdem mein Modell im 4. DG eine ähnliche Performance ablieferte wie Nils – zum Glück nur nicht ganz so schlimm. Der Wind war im 4. DG manchmal für längere Zeit auf über 10 m/s und einen Durchschnitt von 8 m/s gestiegen.

Werner A. flog im 3. DG endlich einen Vollen und endete den Wettbewerb damit. Werner M. beendete nach dem 4. DG, weiss aber nicht, ob er doch einen Vollen hatte oder nicht. Michael flog alle 5 DG mit, schnitt aber nicht ganz so gut ab wie sein Vater.

Uwe war der mit Abstand beste Deutsche – 4 Volle!

Ergebnisliste folgt morgen.

Morgen Bauprüfung, Training & Eröffnung

Hier noch Bilder vom 19.07. von Wolfgang Gerlach, Nils Finke und Christiane Ackermann:

Ergänzung zum Training am Montag

Die ungewöhnlichen Windgeschwindigkeiten ließen unsere schnellen Modelle aus den Kisten kriechen. Das Training ging ohne jeglichen Reparaturbedarf ab. Auch unsere beiden neuen Junioren, Marius und Christian kamen heil davon. Bis auf Peter werden morgen Alle am ersten Weltcup teilnehmen. Der Wind wird etwa wie heute erwartet. Marius und Christian sind inzwischen mit besten Modellen ausgestattet. Mechanische Zeitschalter kenn sie nicht mehr. Alle Modelle sind schleuderfähig mit Einstellwinkelsteuerung. Christian fliegt die beiden WC´s mit, Marius ist unser 3. Junior bei der EM. Er fliegt auch ein vollelektronisches Modell mit Werner A.´s Technik. Für die beiden ist es erst der 3. F1E-Wettbewerb. Dafür klappt durch die gute Unterstützung durch Hans und Wolfgang N. alles schon fast perfekt. Die nächsten Infos werden sich schon um die Ergebnisse des ersten WC drehen.

Montag, 18.07.: Training & Anmeldung

Nach und nach trudelten heute alle Teammitglieder nach dem Frühstück auf einem der Fluggelände ein. Die Anfahrt erwies sich als recht schwierig, da stellenweise Rinnen von bis zu einem 1/4 Meter tiefe den Boden durchzogen. Nach ein paar Abläufen gelang es aber allen.

Trainiert werden konnte dennoch ein bisschen, zumindest bis zum Mittag. Dort nahm der zuvor mäßige Wind auf bis zu 10 m/s zu. Deshalb beendete der Großteil sein Training und ging mit Wolfgang zum Hotel der Anmeldung um einen Kaffee zu trinken. Die Schweizer berichteten später von 15 m/s, weshalb wir ebenfalls beschlossen, nicht mehr hochzufahren.

Die Franzosen berichteten, sie seien dieses Mal – wie Nils Wolfgang und ich – mit dem Flugzeug angereist. Ihre Modelle sind aber offenbar in Paris geblieben weshalb sie hoffen, dass die noch heute oder morgen nachgeschickt werden. Ansonsten sähe es schlecht aus für das französische Team in diesem Jahr.

Nach der Anmeldung, die etwas verspätet und versteckt in einem Hotelzimmer stattfand, ging der Rest der Mannschaft zurück ins Hotel zum entspannen und Abendessen