Am dritten Wettbewerbstag flogen die F1P-Motormodelle. Waren in F1A  46 Piloten und Pilotinnen aus 16 Ländern am Start und in F1B 34 aus 13, so waren es in F1P 15 Starter aus 5 Nationen.

Ohne Stechen gewann Stefan RACASANU aus ROU mit 1260 sec, er hatte in allen sieben Flügen die Maximalzeit erreicht.
2. Valerii TSIBIROV       RUS 1 241 sec
3. Polina POLIAKOVA   RUS 1 188 sec
Die Mannschaftswertung ging an Russland vor der Ukraine und Estland.

Und schließlich gibt es noch die Gesamtmannschaftswertung, bei der alle Teamergebnisse addiert werden.
Die erfolgreichste Mannschaft war demnach Russland vor Estland und Ukraine. Deutschland kam unter den 19 Nationen auf den 6. Platz.

 

Alle Ergebnisse gibt es hier: http://www.eujchamp2019.prilepcup.info/#results

Am Reservetag gab es seit langem mal wieder einen gemeinsamen Ausflug. Es haben nicht alle Mannschaften teilgenommen obwohl die Teilnahme kostenlos war(sind halt keine Schwaben). Mit dem Omnibus ging es los durch das Gebirge in einen Nationalpark und zu einem Kloster, von dort mit dem Schiff über den Ohridsee nach Ohrid wo die Altstadt besichtigt werden konnte.

Abends dann Siegerehrung und Bankett.

 

Sieger F1A

Sieger F1B

Sieger F1P

Team F1B

 

Alle Ergebnisse gibt es hier: http://www.eujchamp2019.prilepcup.info/#results

Es waren 2 Stechen notwendig um den neuen Europameister in F1B zu erfliegen. Im 6min Stechen schafften es 2 die 6min zu Fliegen. Basti und Vitek Rössler aus Tschechien entschieden im 8 min Flyoff die Plätze 1 + 2 unter sich .

Zofia Zdancewicz aus Polen wurde durch das erste Stechen mit 344sek. 3.

Sebastian Jäckel mit 360 + 411Sek 2.

Vitek Rössler mi 360 + 480Sek. neuer Junioren Europameister

Was uns heute gute Dienste geleistet hat: „bläck mägic“ das Moped zum zurückholen der Modelle bei großen Entfernungen.

Der F1B-Tag begann genauso wie am Vortag: am 6Uhr raus auf die Wiese bei 16 Grad.

Gleich mal vorweg: ich bin die Ruhe in Person. Vielleicht sind die anderen nicht gleicher Meinung 😉

Nun ja, 2 Junioren zu betreuen – da wird es nicht langweilig.

Jonas und Basti machen einen Probestart, Tabea verzichtet, sie startet als erste im Durchgang.

Schon zu Beginn des erste Durchgangs wird klar, die Luft ist nicht mehr ruhig und wir müssen auf Thermik achten.

Für Jonas wird die Zeit knapp, wir müssen ihn losschicken obwohl die Luft nicht gut ist. Leider kein Max, aber für den Moment OK.

Der Wettbewerb nimmt seinen Lauf,  mal eine Ökovolle bei Tabea sonst Hammerbärte. Bastis Modell benötigt im 6. Durchgang 7min zum Landen. Phasen mit Windstille und dann wieder 3-4m/s Wind und vor allem immer drehend aus anderen Richtungen. Das es heiß ist brauche ich eigentlich nicht erwähnen, trotz mehrfacher Sonnencreme haben einige den Sonnenbrand.

Jonas beim Antriebsgummi quälen (aufziehen)

 

Im 6. Dg bei Tabeas Start ewig gewartet und dann haben wir sie doch zu spät losgeschickt: Absaufer! Hab die Schnauze voll aber es muss weiter gehen. Bin mit meiner Tochter der Meinung: es läuft besch….

Letztendlich haben wir als Team 19x die Maximalflugzeit erreicht und als kleiner Trost sind die Kids

Vizeeuropameister F1B in der Mannschaft

nach Polen und vor Tschechien geworden.

Basti darf heute Abend noch mit 6 anderen im Flyoff weitermachen.

 

Laura Graholska aus Lettland

Ergebnisse nach 7 Durchgängen

Die Webseite des Veranstalters funktioniert wieder, hier geht es zur offiziellen Ergebnisliste:
F1ABP_EM_2019_F1A_Einzelwertung

 

Der neue Junioren-Europameister ist   Sagni Brudni,     ISR,  360 sec + 432 sec im Stechen.
Zweiter wurde                                       Anton Sidorkon, RUS, 360 sec + 322 sec im Stechen.
07. Stefan Richter, GER, 1364 sec
29. Lars Rink,        GER, 1159 sec
38 Nils Finke,        GER, 1029 sec

 

Morgens früh um 6Uhr geht es los, 16 Grad kühl und windstill. Das Gras ist feucht, zu Beginn des ersten Durchgang herrscht dicke Luft.

Leider fehlen noch Zeitnehmer und somit kann erst mit 15 min Verspätung begonnen werden. Die erste halbe Stunde entsteht noch keine Thermik, die Flieger gleiten ihre Ausgangslage ab. Langsam können kühle Windbewegungen ausgemacht werden.

Das russische Team wedelt lautstark und mit vollem Einsatz ihre Flieger in enge Kurven – wie ich finde etwas kontraproduktiv.

 

zum ersten Mal dabei: Lars

Fehler werden gemacht, man muss daraus lernen und agieren.

Ich möchte den 3. Flug von Nils nicht unerwähnt lassen. Nach einem unschönen Start kreiste das Modell extrem eng bis auf 15m runter – gedanklich keine 60sek. – beamte es den Flieger im Spiralflug auf 100m hoch bis zur Thermikbremse. Zurück an der Kiste wurde festgestellt dass der Flügel extrem weich ist und einige Rippen beschädigt sind.

 

Beim Kreisschlepp: Stefan Platz 7

Im 5. Dg kam erstmal richtig Wind auf und die Modelle flogen 1 km in Sonnenblumen und Co, glücklicherweise ist der Bewuchs kaum 2m hoch. Natürlich haben wir längst 35°C.

Leider hat es Stefan im 6Dg. erwischt:   Nach einem schönen Start und 2 Kreisen mit Steigen stand auf einmal ein riesiger Elefant auf dem Modell, Der Traum vom Stechen ist vorbei 🙁

Nach den 7 Durchgängen in der Hitze sind wir „Ferddsch“

 

Nach den  Durchgängen ausgehungert 🙂

Manchmal war es zum davonlaufen, wir haben alle weitergemacht!

Die Ergebnisse nach 7 Durchgängen

Die offizielle Internetseite des Veranstalters wurde gehackt – dort gibt es keine Ergebnisse.

Zur Eröffnung am Abend gab es Folklore mitten in der Stadt auf einem großen, belebten Platz in aller Öffentlichkeit

Danach gab es noch Ansprachen zur Eröffnung der Junioren-Europameisterschaft vor einer Steinmauer

Heute ist ein „Chillertag“. Lang ausschlafen (zumindest für manche – Ansichtssache), gemütlich Frühstücken und um 10:30Uhr zur Bauprüfung. Oder wie soll man dazu sagen? 2 Aufkleber auf Rumpf und Flügel, Modellkennung in eine Liste eingetragen, das war es. Eine Waage gab es nicht.

Wir wurden auf jeden Fall freundlich empfangen und der Organisator hatte bei der TM-Sitzung versprochen dass es nicht lange dauern soll, wir seien ja alle zum Fliegen da.

Die Leinenmessstrecke bestand aus 2 in den Boden gerammte Pfosten und kurz vor uns wurde eine Zugwaage gebracht um die Belastung auf der Leine anzuzeigen. Wir werden morgen am F1A-Tag auf jeden Fall auf dem Gelände unsere Leinen noch einmal prüfen. (warum wohl??)

 

Ach ja, einige sind dann doch noch raus auf den Platz ein paar Probestarts zu machen – Ihr wisst ja, wer trainiert ist unsicher 🙂 Ich war mit Jonas auch nochmal auf dem Platz.

 

Und hier kommt die Vorstellung von unseren diesjährigen TShirts.

Entworfen wurden sie von Johannes Seren, vielen Dank; unter Hochdruck (mit Hochdruck?) sehr kurzfristig gedruckt von der Familie Schmeiser von Trend-Werbung-Siebdruck in Dresden.

Und finanziell unterstützt bei den TShirts hat uns Michael Seifert mit seiner Firma SeifertSystems

Vielen Dank an alle Unterstützer.

 

Die noch fehlenden Mannschschaftsteilnehmer sind in der Nacht zum Montag wenn auch verspätet doch noch angekommen. Nach einer sehr kurzen Nacht ging es früh wieder raus auf das Gelände zum Training. Bei meinen Schützlingen fing es gleich toll los – jeder hat zu Beginn einen Flieger geerdet – da freut sich der Trainer 🙁

Anfangs war es Windstill, bis 10Uhr frischte der Wind auf 4-5m/s auf. Mit einem letzen Start bei sehr böigem Wind konnte Jonas als letzter das Training beenden, Nils, Tabea und Jonas konnten Ihre Modelle für die Junioren EM testen.

 

Als nächstes stand das Mannschaftsfoto auf dem Programm, erstmalig war die Juniorenmannschaft komplett.

das F1A-Team mit Nils, Lars, Stefan und Mannschaftsführer Michael

das F1B-Team mit Tabea, Jonas, Sebastian und Michael

Und hier die komplette Mannschaft.

 

Schon vor dem Fototermin hat der Wind nachgelassen und so wollten Leon, Andreas und Stefan noch ein wenig trainieren.

Die Schwaben haben sich müde ins Hotel zurückgezogen um etwas Schlaf nachzuholen.

Am Abend findet dann die Teanmanager Sitzung statt.

 

4 F1B-Starter haben es ins Stechen geschafft welches auf Montag früh  6Uhr verschoben wurde. Einer davon Florian Jäckel. Er errang den 3.Platz bei den Senioren und den 2.Platz bei den Junioren. Erster jeweils wurde Juval Sarig aus Israel.

Florian bei den Startvorbereitungen

 

Der Worldcup selbst war sehr schwierig zu Fliegen. Wechselnde Windgeschwindigkeiten, Bewölkung und dadurch schwierige und enge Thermik verlangten das ganze Können des Thermikschnüfflers Micha. Viele haben nach Absaufern aufgehört weil der Wind immer stärker wurde. So war die Startlinie im 7.Durchgang extrem ausgedünnt und leer.

Basti konnte nicht weiterfliegen weil er extreme Magen-Darm-Probleme hatte.

Florian beim Start

Das deutsche Team vor Ort