Vom 12. bis 15. Dezember findet in Slanic Prahova (Rumänien), die Weltmeisterschaft der Junioren & Senioren in der Klasse F1D statt.

Hier im Blog wird direkt berichtet.

Bilder von der ganzen Mannschaft.

F1D WM weitere Ergebnisse und Fotos

Noch weitere Ergebnislisten und Fotos von der Siegerehrung

Die Ergebnislisten sind noch nicht ganz fehlerfrei.
Der Sieger der Junioren wäre mit seiner Zeit von 50:10 9. bei den Senioren geworden.
Die beste Juniorin platzierte sich in der Juniorenwertung auf dem 3. Rang.
Die beste Frau kam in der Gesamtwertung auf denn 10.Platz.

Ergebnis Junioren und Mädchen

Ergebnis Frauen, Senioren-Teams, Junioren-Teams

Siegerehrung Frauen

Blick in einer der anderen Säle in dem unterirdischen Sytem des Salzbergwerks von Slanic – man beachte die Catwalks in schwindelnder Höhe links und rechts unter der Decke. Ausserhalb der WM ist das Salzbergwerk offen für Besucher.

 

Vielen Dank an Uwe für die Berichte und Thomas für die Fotos von der F1D-WM.

 

F1D WM 3.Wettbewerbstag am Nachmittag

Uwe schreibt:
Slanic, 15.12.2022, 16.45

Die WM ist zu Ende.Thomas konnte sich ein wenig verbessern mit seinem längsten Flug des Wettbewerbes (19:41). Vor dem letzten Flug machte ich einer Nebenhalle noch kleine Testflüge, verstellte die EWD, die Flügelaufdrehung und entschied mich für einen etwas stärkeren Gummi. Vor dem Start knickte mir der Leitwerksträger durch, ging dann in die Ausgangsstellung zurück. Das Ergebnis war dann ein schöner, etwas längerer Flug von 22:13.
Im Endergebnis bedeutet dies Platz 24 für Uwe Bundesen und Platz 27 für Thomas Merkt.

Bret Sandorn aus den USA konnte seinen Titel verteidigen vor John Kagan (USA) und Dmytro Sednev (UKR).

 

Endstand Senioren

 

Teamwertung Senioren 2=USA 1=UKR 3=ROM

Einzelwertung Junioreninnen

Einzelwertung Junioren

Einzelwertung Senioren – rechts die Jurymitglieder Ian Kaynes und Andras Ree

Teamwertung Junioren

 

Alle Fotos hier stammen aus der Facebook-Gruppe „Indoor Free Flight“.

F1D WM 3.Wettbewerbstag am Vormittag

Uwe schreibt:
15.12.2022, in der Mine, 11.20 Uhr

Das Drama setzt sich fort. Thomas entschied sich nach einigen Testflügen, das bisherige Modell weiter zu verwenden: 18:20 min sind das Ergebnis.
Über Nacht hatte ich mein Ersatzmodell repariert, das dann bei einem Testflug mit halbem Strang gut zu fliegen schien. Nach zwei Gummirissen wählte ich leider einen viel zu schwachen Strang , mit dem das Modell nach etwa 15 Minuten landete. Leider können wir die Modelle nicht gut genug testen. Es fehlt einfach die Zeit dazu. Zwar stehen uns morgens von 8 bis 9 Uhr und mittags von 12 bis 13 Uhr etwa 2 Stunden zum Testen zur Verfügung, die wir aber nur dann benutzen können, wenn es keine Wiederholungsflüge anderer Teilnehmer, z.B. nach Zusammenstößen, gibt. Und man wird streng darauf hingewiesen, das Modell mit dem Steuerballon aus der Luft zu holen, wenn solche Flüge stattfinden.
Erst bei den Wettbewerbsflügen mit vollem Strang stellt sich dann heraus, ob die vorgenommenen Veränderungen am Modell erfolgreich waren. Die bisherigen Wertungsflüge sind eigentlich nichts weiter als Testflüge mit schlechten Ergebnissen.

 

 

F1D WM 2.Wettbewerbstag Bilanz am Abend

Uwe schreibt:
Slanic. 14.12.2022, 21.15 Uhr
Als ich heute Abend das Hotel Roberto verließ, schneite es. Ich erinnerte mich an das Wetter mit Schnee und Sturm , wie wir es im März vor einigen Jahren in West Baden, USA, erlebten und auch daran, dass sich dieses Wetter zum Teil in der Wettbewerbshalle fortsetzte, so dass man nur drei der vorgesehenen 6 Durchgänge fliegen konnte.
Hier in Slanic begeben wir uns in die Tiefe weit unter der Erdoberfläche. Hier ist es windstill bei konstanten 11 Grad Celsius.
Der heutige Tag verlief etwas besser als der gestrige. Wir beide konnten unsere Ergebnisse etwas, aber unerheblich, verbessern. Und wir haben noch immer kein Rezept gefunden, mit dem wir unsere Modelle zu besseren Steigleistungen bringen können. Thomas erreichte bei den Flügen 45 Meter, immer noch ca 10 Meter unter der Hallendecke. Mein Modell kam nur auf etwa 33 Meter. Unsere Flugzeiten waren annähernd gleich. Ich hatte für den zweiten Start eine anderes Modell vorgesehen. Beim Einhängen des Gummistranges löste sich das Propellerlager, und ich musste das erste Modell nehmen mit dem ich bei einer geringen Höhe von 15 Metern (irgendetwas hatte sich verstellt) nur ca 16 Minuten zusammenbrachte.

 

 

F1D WM 2.Wettbewerbstag

Was brachte nun der zweite Wettbewerbstag mit den Flügen drei und vier?

Der Titelverteidiger Brett Sanborn (USA) ist weiterhin an der Spitze mit einer halben Minute (bei 54 min) Vorsprung, Ivan Treger (SVK) hat seinen 3. Platz behalten. Auf den anderen Plätzen gab es einige Verschiebungen. Und vier Piloten sind dicht hinter Brett Sanborn.

Bei den Junioren konnte sich Ivan Trusov (UKR) an der Spoitze halten, die Piloten auf den Plätzen zwei und drei tauschten ihre Ränge. Die beiden Ersten liegen nun dicht beieinander.

Uwe Bundesen flog ähnliche Zeiten wie am Vortag, Thomas Merkt konnte sich steigern. Da aber nun die beiden schlechteren Flüge bereits aus der Wertung fallen, konnte Uwe seinen 26.Platz halten, während Thomas auf den 27. Platz abgerutscht ist.

Uwe Bundesen beimEinhängen des Gummistrangs in das Modell.

Uwe Bundesen kurz vor dem Start

Aufziehen der 0,4 g Gummi und schauen, was die Anderen in der Luft so machen

 

Die Lager der vielen Saalflieger aus aller Welt

 

Zwischenstand der Senioren-Wertung nach 4 von 6 Flügen

Zwischenstand der Junioren nach 4 von 6 Flügen

F1D WM 1.Wettbewerbstag

Uwe Bundesen berichtet über die Vorbereitung und den 1. Wettbewerbstag (jeden Tag werden zwei Durchgänge geflogen – am Ende werden die besten zwei Flüge der sechs Durchgänge gewertet).

Die deutsche Mannschaft bei den Weltmeisterschaften im Saalflug besteht in diesem Jahr aus Thomas Merkt und mir, Uwe Bundesen. Nach einer problemlosen kleinen Flugreise und einer sich anschließenden Autofahrt kamen wir vor drei Tagen hier an und trafen am selben Abend viele Teilnehmer, die wie wir einige Zeit vor dem Wettbewerb angereist waren, um ihre Modelle auf die Hallenbedingungen einzustellen. Am nächsten Morgen ging es dann los. Wir bestiegen zusammen mit den anderen Wettbewerbern Kleinbusse, die uns dann in einer langen Spirale hinunter in die Salzmine fuhren.

Uwe Bundesen (links) und Thomas Merkt (rechts)

An den Längsseiten der 56 Meter hohen Halle, die wir schon seit einigen Jahren recht gut kennen, waren Tische für die Teilnehmer aufgestellt. Wir mussten uns einen besorgen, hatten unsere Kopflampen dabei und kamen damit in den nächsten zwei Tagen trotz der sonst etwas schummrigen Beleuchtung gut zurecht.

Der Hallenwand entlang unter den Lampen waren die „Arbeitsplätze“. Die Heliumballone dienen notfalls zum Steuern der Modelle.

Natürlich begannen wir schnell mit dem Training , optimistisch und wohlgemut, denn unsere Modelle waren ja noch kurz vorher beim Ranglistenfliegen in Ingolstadt gut geflogen. Dann kam die Ernüchterung, und die erneute Erkenntnis , dass F1D-Modelle in einer hohen Halle gänzlich anders fliegen als in Turnhallen mit 7 oder 8 Meter Höhe. Bei Thomas lief es zunächst einmal noch recht passabel. Er brachte mit seinen Modellen und 1/3-Strängen ordentliche Flüge zustande. Bei mir sah es anders aus, und ich benötigte etliche Stunden bis ich mit den Modellen stabile Flüge machen konnte. Die Flugzeiten allerdings waren nicht berauschend und gaben keinen Anlass u besonderem Optimismus. Ein sehr gutes Modell, mit dem ich vor 5 1/2 Jahren hier in Slanic gut geflogen war, wurde dann schließlich Opfer eines Rumpfbruches und zerstört (siehe Foto).

 

Uwes Modell nach dem Crash

Als heute Morgen dann die WM begann, hatte ich immerhin ein Modell, das einigermaßen flog, wenn auch nicht so lange, wie ich es gerne fahrt hätte. Nach 18:40 etwa war der erste Flug beendet. Der zweite Wertungsflug war noch schlechter, weil ich die EWD etwa verändert hatte, mit der das Modell die Energie in Geschwindigkeit umsetzte, nicht aber in Höhe, ca 11:30 , ENTTÄUSCHEND. Wie sah es bei Thomas aus ? Sein Modell legte einen ordentlichen Steigflug hin, der etwa 35 Meter erreichte . Aber leider war dieser Flug nach nicht ganz 18. Minuten beendet. Sein zweiter Flug war noch enttäuschender , etwa eine Minute weniger lang als der 1. Flug. In dieser hohen Halle kommt es darauf an, eine große Höhe zu erreichen , aus der das Modell einen langen zeitbringenden Abstieg machen kann. Unsere Modell also steigen nicht genug, und wir haben noch kein Rezept gefunden , um das zu ändern. Morgen geht es weiter. Es ist unwahrscheinlich, dass wir unsere Modelle durch irgendwelche Veränderungen noch konkurrenzfähig machen. Aber es geht weiter , und es macht Spass , in einer Halle zu fliegen, ohne an der Decke herum zu kratzen.

Zwischenstand nach zwei von sechs Durchgängen (Wenn der Text nicht lesbar ist, „Grafik in neuem Tab öffnen“ und dann mit Lupe + vergrößern)

 

Otto Hints Memorial

Neue Nachrichten haben wir aus Slanic noch nicht erhalten. Aber im Netz sind schon einige Informationen zu diesem Vorwettbewerb zu finden.
Von ersten Wettbewerbstag ein ca. 1 h Video (wohl eine Kopie eines Livestreams):
Und vom zweiten Tag ein kürzeres Youtube-Video

In der Facebook-Gruppe „Indoor Free Flight“ werden Infos gepostet.

Das USA-Team schreibt über die WM im F1D-Blog der NFFS.
Und hier sind die Livestreams zu finden.

Eine Ergebnisliste des Otto Hints Memorial konnte ich um 22:00 noch nicht finden.

Vorschau auf die F1D-WM 2022

Vom 12. bis 15. Dezember findet im Salzbergwerk von Slanic Prahova (Rumänien) die Saalflug-Weltmeisterschaft statt. Geflogen wird in einer 56 m hohen Halle 200 m unter der Erdoberfläche.

Am 10. und 11. 1. findet ein Vorwettbewrb statt. Die Termine der WM: 12.12. = Anmeldung, Training, Eröffnung, 13.12 = 1.+2. Durchgang, 14.12. = 3.+4. Ddurchgang, 15.12. = 5.+6. Durchgang und Siegehrung.
Die 1,4 g leichten Modelle mit einer Spannweite von 55 cm werden von 0,4 g Gummi angetrieben und fliegen dann über eine halbe Stunden lang.

Wer schon mal einen Eindruck vom Saalflug mit F1D-Modellen bekommen möchte, hier ein Video vom deutschen Qualifikationswettbewerb:

Und hier geht zu den offiziellen Informationen.

Von Deutschland werden Uwe Bundesen und Thomas Merkt teilnehmen, sie werden hier im Blog berichten.

Blick in die Wettbewerbshalle – die Heliiumballone dienen dazu, die Modelle notfalls steuern zu können um einen Zusammenstoß mit der Wand oder einem anderen Modell zu verhindern.