Vom 22. bis 26. Juli findet in Simeria, Deva (Rumänien), die Europameisterschaft der Senioren in den Klassen F1ABC statt.

Hier im Blog wird direkt berichtet.

Bilder von der ganzen Mannschaft.

Die Ergebnisse

Die Veranstalter hatten große Probleme, die richtige Ergebnisliste zu erstellen.
Die endgültige Liste wird von der dreiköpfigen Jury geprüft und unterschrieben.
Jury-Präsident war Ian Kaynes, der Vorsitzende des FAI Freiflug-Unterausschusses.
Er hat nun auf seiner Webseite die Ergebnisse veröffentlicht – ganz sicherlich die richtigen.

http://www.freeflightnews.org.uk/champs/ch24/ff24.htm

Hier können die einzelnen Meisterschaften und dann die Klassen angeklickt werden – so hat man die kompletten Ergebnislisten.

Und so kann der große Erfolg des deutschen Teams gefeiert werden – die deutschen Freiflieger sind die besten Europas.
Sie gewann die Gesamtwertung „FAI European Championship class F1 Challenge 2024“ – vor Frankreich und der Ukraine.

Und weiter:
Daniela Seren – Siegerin in der Frauenwertung der Seglerklasse F1A
Dietrich Sauter – Vize-Europameister in der Seglerklasse F1A
F1B-Team – dritter Platz hinter Polen und Rumänien

Und die Schweizer:
Christian Andrist – dritter Platz in F1A
F1A-Team – dritter Platz hinter Frankreich und Ungarn

Österreich:
Den Österreichischen Freifliegern reichte es leider auf das „Stockel“ – wie dort das Treppen/Podest heißt.

Ein Blick zurück

Ein kritisches Wort vom Assisten des deutschen Teams, Michael Jäckel:

Es ist geschafft, wir haben die EM hinter uns gebracht. Weder Gelände, noch die Organisation, erst recht nicht die Wettbewerbsleitung war einer EM würdig. Es war Schmalspurfreiflug, eine Gelddruckmaschine. Dass auch noch das Wetter so schlecht war, dafür kann keiner, passt aber zur Gesamtsituation. Schlammkämpfe nach jedem Regen, ich habe mit meinem Allrad mehrere Auto aus dem Schlamm befreien müssen. Es seitens der CIAM irgendetwas passieren, dass so etwas nicht wieder vorkommt.

Laut Bulletin war Istvan Kiss Contestdirektor. Da er aber kein Englisch kann, trat er kaum in Erscheinung. Gab seiner Tochter Tamara in F1A frei und wedelte für sie. Die Durchführung hat der Dazian gemacht, der immer WBL in Salonta ist. Das kleines Megafon war kaum zu hören. Informationen mussten wir uns gegenseitig geben. Auf Druck im TM-Meeting, wurde Dienstag einen WhatsApp-Gruppe der TM mit dem WBL Dazian gegründet, wodurch wenigstens Infos zu bekommen waren. Die Modell- bzw. Gummi- oder Leinenkontrollen waren nur Makulatur.

 

Bankett & Siegerehrung

Es ist geschafft, wir sitzen zur Siegerehrung und Bankett.

Siegerehrung

Dinner & Party/

Ergebnisse EM

Es gibt zur Zeit alle 2 Stunden eine neue Ergebnisliste und keine der veröffentlichten scheint korrekt zu sein.
die Ergebnisse unten im Blog sind also unter Vorbehalt.
hier der aktuelle Stand:

https://f1-a-2024-ec-results.vercel.app/?fbclid=IwY2xjawEQX7hleHRuA2FlbQIxMQABHUp2ArfVZLtIyMHXE5jYO52xmc-ZAsFNveF3lIqqSqtZvwWcgIbyFPkgcg_aem_DN41C7dN3aUXXolTaCFB2Q&sfnsn=scwspwa

F1B-Tag Teil 2

3. Stechen

Soll heute Abend durchgeführt werden

Das 3. Stechen F1B war gestern Abend, das erste und einzige Stechen F1C war heute früh um 7.10 Uhr.

 

Status Schweiz

Das Schweizer Team ist recht klein und hat auch wenige Helfer dabei. Deshalb etwas mehr Stress wie personell besser aufgestellte Teams.
Der Team-Chef, Urs Muntwyler, schreibt:

Sorry – hohe Workload beim CH-Teammanager und totaler Fokus auf Wettbewerb ==> lange Tage mit unsicherer Verpflegungslage. Das CH-Team hat in F1A in der Teamwertung und im Einzel mit Christian Andrist (im 2. Fly off) je den 3. Platz erreicht.

Gratulation an Daniela Seren für den EM-Titel – wir verdoppeln die Ration CH-Militärschokolade für sie – erste Lieferungen schon erfolgt – weitere folgen!

Fly-off F1A war am Mittwochmorgen und dann sind wir gleich ins F1B eingestiegen. Dort alle drei Piloten alle Durchgänge mit Max. Erstes Fly-off in F1B mit zwei Piloten (mit Gewitter etc. etc.) mit Max und 2. Fly-off diesen Morgen. Christian Andrist hat etwas über 4 Minuten und Dominik Andrist genau 8 Minuten geflogen. – Ausführlicherer Bericht folgt!

Jetzt gehts erstmals unter die Dusche (da war ich schon länger nicht mehr) und dann zur Verpflegung.

Sonnige Grüsse (nach Regen/ Gewitter und viel Morgennebel) aus Simeria
Urs

 

F1C-Tag

1. Stechen

Daniela: 6.13 Uhr Ortszeit
Der liebliche Klang frierender F1C Motoren gibt der romantischen Stimmung den letzten Schliff 😉

7. Durchgang

Daniel ist im Stechen! Angesetzt für morgen früh. Jetzt F1B Stechen mit Florian.
Johannes:
Alle voll. Wir entschuldigen uns für die späte Meldung. Die letzen runden waren Emotional. Fast Traumatisierend. Johannes und Daniel haben beide einen Fehl Start in der 5 Runde (mit anschließendem Max). Dann kommt es. Da ein Modell in einer vorherigen Runde geklaut wurde, und die Israielies ihr model unter Bewachung der Polizei aus einem Güterwaggon bergen müssten, ziehen wir um. Die 6 und die 7 Runde werden von einer leichten Anhöhe, ca 2km entgegen der Wind Richtung geflogen. Es ist immernoch windig. CPW säuft in der 6 Runde ab. Daniel und Johannes fliegen voll mit Klasse Luft von unseren 3 Thermik Ziegen. Wir kämpfen weiter.

Daniela: Ca 13 Uhr war Not am Mann und Andreas bat um Unterstützung per GPS tracker, weil Johannes Modell im Sonnenblumenfeld war. Mit Eriks selbstfahrendem Rad war es kein Problem hinter das Sonnenblumenfeld zu kommen. Und da ich schon mal da war, bin ich gleich an einem Knotenpunkt für Rückholer sitzen geblieben. Albert und Florian kamen zur Unterstützung und wir fühlten uns mit Fernglas und Funke wie bei James Bond.
An der Stelle muss ich doch kurz Christian Andrist zitieren, der meinte, dass wir nach der Zufahrt zum Gelände wohl eher geschüttelt als gerührt wären.
Nach ca drei Stunden kam im Team Chat die erfreuliche Nachricht von einer Stunde Pause. Allerdings konnten wir uns nicht wirklich zurück lehnen, weil die Startlinie umziehen sollte und zwar richtig weit 😔 windtechnisch eine gute Entscheidung, allerdings ist Rückenwind am Hang auch mit den Motormodellen nicht nur spaßig.

6. Durchgang

Michael J: F1C, 6. DG CPW 143, Dani und Jo 180

Pause

Michael J: Heute ist der windigste Tag. Leider passt das Gelände nicht für die Bedingen, die Rückholer kämpfen mit den Bahnhleisen, Bienenstöcken und matschigem Untergrund.

Ein Modell des ungarischen Team wurde nachweislich geklaut. Die Bedingen im Gelände absolut schlecht für die Rückholer. Jetzt ist 1 Stunde Pause, es soll 1…2 km in Windrichtung umgezogen werden.

Der F1C-Sprit wird wieder in üblichen Geträngeflaschen an den Startstellen vorgehalten. Völlig unverantwortlich, nachdem erst vor 2 Jahren in Prilep diese Praxis schiefgelaufen war, zum Nachteil eines Jugendlichen.
Fast in jedem Durchgang müssen wir mit den Zeitnehmer diskutieren, denn diese meinen, pro Starter die Spritmenge begrenzen zu müssen, obwohl keinerlei Regel die erlaubt. Beschwerden darüber haben kaum Erfolg.

5. Durchgang

Michael J: F1C, wir sind in der 5. Runde, CPW bisher alles Max, ebenso Daniel, Jo hat 155, 180, 180, 143,180
Bisher eher problemlos geflogen, jetzt Überläufer Daniel und Jo, hierbei auch Jo’s Modell beschädigt, bei DT

4. Durchgang

3. Durchgang

Johannes: CPW, Johannes und Daniel voll. Das Rückholen ist sehr mühsam, Wahnsinns Leistung der Rückholer!

2. Durchgang

Daniela: Das einzige was mehr angespannt ist als unsere Nerven ist der Wind.
3 gute Starts, 3 x Maximum.
Eine C (nicht unsere) fast ins Zelt gecrasht

1. Durchgang

Johannes: Reihenfolge CPW, Johannes, Daniel

Wind Geschwindigkeit – 7m/s
Daniel und CPW Max. Johannes schlechter Start – 2 min 30

Wir kämpfen weiter.


Daniela:
Um 10.30 (9.30 MESZ) ging es los

1./2./3. Stechen F1A

Das 1. Stechen ìn F1A wurde gleich auf 8 min angesetzt und fand um 19:30 Uhr mit 24 Piloten statt, Dietrich der einzige Deutsche.

Es hatte ca. 2-3 m/s Westwind und es war klar dass die Modelle weit weg fliegen würden. Dietrich war gut vorbereitet und konzentriert an Startstelle 10. Die meisten Piloten flogen LDA Flapper, so auch Dietrich, wenige ein normales Rippen LDA.

Dietrich wartete zu Beginn der Arbeitszeit einige Minuten, schleppte mehrere Kreise und klinkte dann aus, in einen großen Pulk von Modellen hinein. Der Start war nicht optimal, das Modell ging etwas nach links beim Steigflug, trotzdem nahm es die Luft gut mit und flog die 8 min sicher voll, die Bremse kam in 60 m Höhe. 22 von 24 Piloten hatten die 8 min geflogen, nur Franz Wutzl (AUT) und Jan Vosejpka (CZE) sind ausgeschieden.

Die Modelle lagen ca. 2 km von der Startstelle entfernt im Dorf, teilweise am Bahnhof, in Vorgärten oder auch hinter dem Dorf. Dietrich hatte Glück und das Modell wurde unbeschädigt gefunden, nachdem fast alle Teams mit dem Auto unterwegs waren. Dominik Andrist (SUI) hatte Pech und sein Flapper flog gegen einen Turm im Dorf, wurde dabei beschädigt und konnte erst spät am Abend gefunden und geborgen werden. Dusan Fric (CZE) verlängerte Dank GPS die Flugzeit absichtlich und bremste nach 10 min um dann hinter dem Dorf zu landen.
Um allen eine ordentliche Vorbereitung zu ermöglichen, wurde das 2. Stechen mit 10 min Flugzeit auf 20:45 Uhr angesetzt mit Dietrich auf Startstelle 3.
Der Wind hatte deutlich nachgelassen, maximal 1 m/s aus unterschiedlichen Richtungen. Dietrich flog erneut seinen Flapper und wartete zunächst um keine Leinenkollission zu riskieren, schleppte dann einen Kreis und der Start passte perfekt und so war auch die Luft. Das Modell hielt lange die Höhe und flog die 10 nin souverän, Bremse in 30 m Höhe. Es waren nach Dietrich’s Landung nur wenige Modelle in der Luft zu sehen und daher war klar dass nicht viele Piloten die 10 min erreicht haben können. Neben Dietrich durften Mikko Sivonen (FIN), der WM Dritte von 2019 Christian Andrist (SUI) sowie der Vize-Europameister von 2022 Bostjan Bagari (SLO) heute morgen um 6:45 Uhr zum 12 min Stechen und der Entscheidung über den neuen Europameister 2024 antreten. Titelverteidiger Per Findahl (SWE) hatte die 10 min nicht erreicht.

Nach seinen Titelchancen gefragt, meinte Dietrich, dass er drei Kraftbolzen als Gegner habe die 20 Jahre jünger seien und es sehr schwer werden würde.

Heute morgen war Hochspannung angesagt an der Startstelle. Mikko, Bostjan und Dietrich flogen den Elliptic Flapper von Sergey Makarov, Christian einen Flapper von Artem Babenko. Es war eine leichte Strömung und gute Luft. Jeder schleppte ein paar Kreise um die Luft zu testen, super Starts von Dietrich, Bostjan und Christian, bei Mikko nicht ganz optimal.
Die Luft war wie erwartet sehr stabil und alle Modelle flogen ähnlich gut und landeten am anderen Ende der Startlinie. So setzte sich Bostjan nach 3 Stechen mit 542 s gegen alle anderen Piloten durch und ist der neue Europameister 2024 in F1A, nach dem Vize von 2022 hat es nun für ganz vorne gereicht. Nach seinem Erfolg bei der Junioren-EM 2003 hat er jetzt auch den Titel bei den Senioren.
Auf Platz zwei flog Dietrich, Europameister 1994, mit 513s, ebenfalls mit einer starken Leistung vor Christian mit 500 s und Mikko mit 438 s.

Der Zeitunterschied zwischen Dietrich und Bostjan war in der Abflughöhe zu begründen. Bostjan hatte 112 m und Dietrich 106 m.

Vorläufige Ergebnisse F1B

Einzel

  1. 🥇Iulian Tutelea 🇷🇴 1380 +360 +600 +538
  2. 🥈 Bozo Grubic 🇷🇸 +++412
  3. 🥉 Daniel Chimochowski 🇵🇱 +++400

7. Florian Jäckel 🇩🇪 +++318
9. Dominik Andrist 🇨🇭 ++480
15. Christian Andrist 🇨🇭 ++260
16. Andreas Gey 🇩🇪 ++180
24. Michael Seifert 🇩🇪 +318
31. Alfred Andrist 🇨🇭 +272
51. Franz Wutzl 🇦🇹 1283
62. Hermann Berger 🇦🇹 1134
69. Verena Greimel 🇦🇹 177

Seniorinnen

  1. Andreea Popescu 🇷🇴 1380 +261
  2. Kataryna Velichko 🇺🇦 +196
  3. Imola Varadine Fodor 🇭🇺 1371

6. Verena Greimel 🇦🇹 177

7. TABEL COMPETITORI 24.07.2024 F1B flyoff3

Team

  1. Polen
  2. Rumänien
  3. Deutschland

Liste folgt.