Bernd wartet lange. Flugbild wie vorher: die leichten Bs stemmen sich nur gegen den Wind, können danach aber recht gut Höhe halten. Na ja, bis auf Kulakowski vielleicht. Dessen Kraftflug ist gewohnt senkrecht und dynamisch, eine Extraklasse.
Bernd findet einen ruhigen Moment und fliegt sicher die drei Minuten.
Michael dann, und er hat das Modell gewechselt, den Windkahn, der aber trotz Zigarrenstummel im Mund nicht anläuft beim Start. Grosse Schrecksekunde!
Andreas zieht vor und wir warten, teilweise 8 m/sec Wind! Dann der Start und man sieht sein grünes Modell sehr gut, und wie schon gesagt: obwohl die Kraftflüge nicht das zeigen, was sie sollten, halten sich die Flieger in guter Höhe, wenn der Pilot gute Luft gewählt hat. Ein weiterer guter Voller also.
Und dann Michael. Hat noch gute 20 Minuten Zeit und zerfetzt in denen vier oder fünf Gummis, sagt er, denn der Arbeitsbereich ist weit weg von der Startstelle. Schliesslich gehe ich hin, lege ihm mal fie Hand auf die Schulter, frage nach der Frequenz, versuche Ruhe reinzubringen.
Als einziger startet er schliesslich, der Rest des Feldes ist schon fertig, und fliegt einen Zitterflug, der bei exakt 3 Minuten unten liegt . . . und wir können nach dieser verkorksten zwei Stunden dauernden Runde endlich aufatmen.