Das Team ist unterwegs, zum guten Teil schon eingetroffen in Lost Hills, diesem Ort zwischen Wüste und Pistazienhainen, zwischen Öde und Mandelbäumen. Diesem Gelände, einem der besten in der Welt des Freiflugs, eben und offen, so weit das Auge reicht oder das Rückhol-Moped fahren kann, auf einer Seite bei guter Sicht die vielleicht schon schneebedeckten Sierras, auf der anderen die rollenden Hügel der Bergkette, die das lange Tal zwischen LA im Süden und und San Francisco im Norden vom Pazifik abschirmt.
Das Team ist also unterwegs. Über eine WhatsApp Gruppe erreichen uns die ersten Meldungen über Fluggepäck und Wind und Wetter, ein Foto vom Gelände aus zehntausend Meter Höhe, eins von Schnee und Kälteeinbruch in den Bergen, Schnee und Minusgraden. Die kommenden Wochen werden vielschichtig werden, scheint es also, und ich habe meine Wollmütze aus Yackwolle von der WM 2015 in der Mongolei zu Hause gelassen.
Aber wir sind bereit. Wir, das sind Michael Sondhauss, Peter Mönninghoff und ‚mein’ Michael, und Ilka und George Batiuk sind auch im gleichen Flieger. Abflug 10:30 und Ankunft irgendwann zur Mittagsortszeit, die dann eigentlich schon unser Abend ist, Flugzeit 10 Stunden und 40. Drei Stunden Fahrt dann zum Motel, wenn der Verkehr uns gnädig ist, eine Reise fast ans andere Ende der Welt. Peter sagt, wir sind alle jetzt schon müde, die Nacht der Anreise war kurz, der Geburtstag unseres Jüngsten, Daniel, nich um Mitternacht. Wie soll das erst heute Abend sein?
Wir grüßen Eich und melden uns das nächste Mal direkt aus Lost Hills. Wir freuen uns!