Auf welchem Gelände der Welt kann man sich an der Startlinie morgens um 7 für F1B fertig machen und drei Kilometer weiter das Stechen F1A planen? Denn so scheint es der Fall, wo wir jetzt um 6:44 Uhr morgens aufs Feld fahren.

Die Nacht war viel zu kurz und obwohl ich gefühlt wie ein gefällter Baum schlief, tun doch die Knochen weh, die Atemwege scheinen voller Staub. Die Strassen ins Gelände sind heute frisch mit Wasser besprüht, und das macht zumindest einen guten Unterschied zu gestern.

 

Wenn das A Stechen wirklich so weit weg wäre, ist das schade für uns potentielle Zuschauer. Didi schaut durchs Glas zu. Es gab wohl einen Fehlstart, aber keine Ahnung wer, bis Thomas Weimer uns mitteilt: der Rumäne 1., der Tscheche 2. und unser Schweizer Christian Andrist hervorragender 3. bei dieser WM!! Glückwunsch, Christian und dem ganzen Team!

Wir starten auf 5, ziehen jedes Mal 6 Stellen weiter.

Andreas, Peter, George ist die Reihenfokge, und Andreas haut den ersten in die Luft und schleicht in 4min zwei riesen Runden ungefährdet um den Platz.

Unser Alterspräsident Peter dann macht einen sehr guten und sicheren Start, hat eine klasse Höhe, und obwohl er etwas eng und schnell zu sein scheint in den ersten anderthalb Minuten, fliegt er danach die vier dann sicher voll . . . und fliegt auch weiter, weil er 5 Minuten Bremse eingestellt hatte.

Aber die Modelle gehen kaum 800m weit, vielleicht kaum 6 sogar, der Abtrieb in der Luft nach Südost, obwohl die Fahnen eher nach Norden zeigen.

Der Wind hat sich also noch nicht entschieden, aber der Mond ist da, gleich hinter unserer Deutschlandfahne!

George dann als letzter in einer Luft, die er selbst wählte, obwohl Michas Maschinchen nicht unbedingt dafür sprach. Aber es klappt. Die ersten drei Volle für Deutschland!