Micha startet schnell und sicher und fliegt vor allem voll.
Wir versuchen durchzuatmen, doch das fällt gar nicht leicht bei der Spannung hier, vom Staub ganz zu schweigen. So viel Wind mittlerweile, dass man nicht nur Teufelchen und große Teufel auf dem Feld sieht, sondern auch riesige Staubwolken, die der Wind vor sich hertreibt. Ruhige Momente sind Seltenheit.
Dann Didi, guter Start, gute Thermik, doch erst treibt der Flieger raus aus ihr ohne große Ankündigung bei ein einhalb Minuten und sackt wie sonst was, und dann kriegt er in vielleicht 15 Metern Höhe noch, vielleicht auch 20 Meter SO einen auf den Deckel, dass er in 45 Grad Sturzflug zu Boden geht. Verwirbelungen hinten im Feld bis dorthinaus!
Wie das bei anderen Teams läuft, keine Ahnung. Ich habe nicht mal Zeit zu essen oder fürs Damen WC. Nur trinken soll ich, sagt Andreas Rink mir immer wie wir’s auch Peter sagen, aber mehr als running Gag.
Claus-Peter ein guter, sicherer Voller, und der Wind wird echt jetzt zur Belastung. Man sieht nichts mehr vor Staub im Gelände, wir binden das Zelt fest.