Selbstverständlich schreibt man „ukrainisch“ nicht mit „g“. Das war auch nicht dem Alkohol (evtl. Eis mit Eierlikör) geschuldet, sondern der Müdigkeit, die uns noch in den Knochen steckte.
Nun haben wir den ersten Trainingstag hinter uns. Am südlichen Hang mit stark wechselnden Winden. Abgebrochen wurde das Training, als am Himmel über Turda die ersten dunklen Wolken auftauchten. Zwei Gewitter zogen knapp an uns vorbei. Wir blieben also trocken. Im Laufe des Tages kamen dann auch einige Nachrichten von den Lammersmännern. Sie brauchten ca. 7 Stunden nur durch Österreich ! Jetzt sind sie in Ungarn und werden durchfahren, bis sie mitten in der Nacht hier bei uns eintreffen werden.
Zimmerschlüssel und etwas Ess- und Trinkbares werden wir noch organisieren.
Zurück zum Fliegerischen. Peter und Werner als Mannschaftsmitglieder packten ihre für diesen Hang best geeigneten Modelle aus.
Sieghard konzentrierte sich hauptsächlich auf ein ganz neues Modell, das er bei den Weltcup´s einsetzen möchte.
Da bei Südwind ein schiebendes Fliegen das Tal abwärts notwendig ist, haben wir versucht, die Schiebewinkel zu erfliegen, um bei 5-Minuten-Flugzeiten nicht am Gegenhang einzuschlagen. Werner, Carlos und Carina haben es dann im Wettbewerb hoffentlich etwas einfacher, da sie mit Werner´s Komfort-Steuerung innerhalb des Fluges den Kurs wechseln können. Dafür hat Werner heute schon mal die erforderlichen Kursdaten erflogen. Das ist aber beileibe keine Garantie, gute Platzierungen zu erreichen. Dazu ist das Gelände zu tricky.