.Erst jetzt merke ich, dass der Text für den Buchara-Tag noch fehlt. Wir frühstücken im schönen Innenhof, einer Medrese nachgebaut. Über fliegen pfeilschnell die Mauersegler und unten herum krabbeln vier Schildkröten. Lange Zeit sind wir in der Festung über der Stadt mit Museen und schöner Aussicht. Auffällig ist in der Hitze um die Mittagszeit (auch wieder zwischen 35 und 40 Grad), dass auf den Straßen fast nur noch die Touristen zu sehen sind, die Einheimischen sind hier cleverer.Spannend ist, Fotos von vor etwa hundert Jahren zu betrachten, da ist nicht viel von der heutigen Pracht zu sehen. Die Keramik fehlt in großen Bereichen, manche Gebäude sind sogar ganz oder teilweise eingestürtzt.
Und Einkaufsmöglichkeiten gibt es in Hülle und Fülle. Wir schauen den Weberinnen zu – manche schaffen es, neben ihrer Arbeit auf dem Handy noch Videos zu gucken. Trotz mehrerer Fragen und Ansehen von Youtube Videos kommen wir nicht komplett dahinter, wie das mit den hier typischen Ekat-Stoffen funktioniert. Für den Rückweg nutze ich ein paar kleine Gassen, nur wenig entfernt von den „Prachstraßen“. Abends sind wir in einer open-air Folklore-Show, die angereichert ist mit einer Modeschau, die mit klassischen Mustern und Materialen modere Teile zeigt. Die Fotos zeigen mehr von der eindrucksvollen Stadt.