Das CH Freiflugteam war heute früh auf dem Feld um die Trainingsbedingungen für die ersten beiden Durchgänge zu trainieren. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen im Bereich des Taupunktes hatten wir Nebel auf und über dem Feld. So ergab sich die Formel für einen guten hohen Start: „Verschwindet das Modell im Nebel war der Start gut“!
Die drei F1A Piloten Christian und Dominik Andrist und Weltmeister Lauri Malila testeten nochmal die Modelle durch die sich für diese Bedingungen eignen. Dann wurde der Übergang zu sonnigem Wetter mit Thermik beübt. Hier werden ganz andere Modelle eingesetzt, die die Thermik suchen und selber in den Schlauch eindrehen. Hier spielt der gezielte Start in den Thermikschlauch eine grosse Rolle. Schlussendlich müssen vier Modelle für alle Wetter und Tageszeiten des Wettbewerbs bestimmt werden. Die Automatismen sitzen, die Modelle sind eingestellt – Swiss Team F1A ist bereit für den Wettkampf. Der Vergleich mit den übrigen Startern gibt uns ein gutes Gefühl. Was zählt ist dann morgen auf dem Platz bzw. in der Luft!
Weil das das Training war, bei dem alle Kategorien aktiv waren, war ein ordentliches Durcheinander auf dem Platz. Man sah sehr unterschiedliche Niveaus auf dem Platz.
F1B Pilot Alfred Andrist beübte noch seine Carbon-Modelle und konnte erfreut feststellen, dass die Einstellungen stimmen. Es konnten sehr hohe Flughöhen erreicht werden.
Um 12.00 Uhr hatten wir zusammen mit Nord-Mazedonien und der Tschechei die technische Abnahme. Hier werden die Teile der vier Modelle pro Pilot bezeichnet. Dazu muss ein Datenblatt abgegeben werden, das die Modelle spezifiziert. Im Wettbewerb gibt es Nachkontrollen und für siegreiche PilotInnen eine penible Schlusskontrolle des Modells. Wird diese nicht bestanden, erfolgt die Disqualifikation.
Anschliessend hat sich das CH-Team zur Verpflegung in den Food-Corner des Shopping-Centers verschoben und die Speicher aufgefüllt. Wir haben noch genügend Flüssigkeiten eingekauft. Nun erfolgt wieder das „Retablieren“ von Piloten und Material. Um 17.00 fahren wir dann ins Fussballstadion in Simeria zur Eröffnungsfeier der Europameisterschaft. Da gilt Tenü „Weiss“ nach Vorgaben des Verbandes.
Mit sonnigen Grüssen
Urs Muntwyler, Teammanager FF-CH Team