Neuer F1A-Europameister der Junioren ist Imre Moric Csikar

Ein Stechen unter optimalen Bedingungen, noch taghell, praktisch windstill, ein großes Flugfeld mit gutem Untergrund zum Schleppen. Und der Ausgang war dann auch recht knapp, die beiden Ersten gratulierten sich ganz herzlich und die ganze Fangruppe der Beiden rannte johlend über das Feld – riesengroße Freude.
1. Imre Moric Csikar HUN 285 sec
2. Geva Malizki ISR 276 sec
3. Olesksii Kosylo UKR 245 sec
Die komplette Liste steht bereits auf der Veranstalter-Webseite, siehe den Link.
Auf dem Foto (das dann später kommt) ist der Sieger der Kleine (links) und der Zweite der Große (rechts).
Bei den Bildern von den Senioren ist das letzte Foto – in dunkler Nacht – der neue F1A-Weltmeister Lauri (SUI).
Bernhard Schwendemann

Zwischenstand vor dem Stechen

8 der 37 Pilot:innen haben die 1380 Sekunden erreicht und sind damit im Stechen: 2x HUN, 2x UKR, 2x POL. Details siehe auf dem Link des Veranstalters. Um 19:30 wird auf ein 6 min Maximum geflogen.
Aber das Teamergebnis steht schon fest: 1. Ungarn, 2. Polen, 3. Deutschland und 2 sec dahinter Ukraine.

Und in der Einzelwertung
11 RINK Leon GER 1373
13 RINK Lars GER 1352
14 PIETZKO Simon GER 1343
21 TANNER Maria GER 1299 und 4. in der Frauenwertung

– Bernhard Schwendemann

7. Durchgang

180 Sekunden Flugzeit, 4 Max
Um 17.30 Uhr beginnt der 7. Durchgang. Die Luft ist jetzt dünner und die Ablösungen werden weniger. Gut angeleitet durch Michael und Andreas fliegen alle 4 Modellflieger voll und sind glücklich über den guten Abschluss. Werden die Zeiten für einen Platz auf dem Treppchen bei der Teamwertung reichen? Die Spannung bleibt noch ein wenig. – Christine Wiesiolek

Im 7. Durchgang mussten alle 4 Starts erfolgreich durch das Wedelteam unterstützt werden.
In den Durchgängen 5 – 7 drehte der Wind sehr häufig bis zu 135°, was das Rückholen und Wedeln erschwerte.
Am Ende des 6. Durchganges startete ein Israeli und die Leine blieb im Haken hängen, das Modell stieg auf über 150 m hoch bevor die Bremse nach 3 min kam. Weshalb das Modell nicht mit RDT gebremst wurde, erschließt sich mir nicht.
Als Rückholer ist mir aufgefallen, dass die besten Starts mit der besten Thermik von Simon immer in der Nähe der Dixitoiletten ausgeklinkt wurden. Finde den Zusammenhang 😀
Für uns ist der F1A-Tag bei der Junioren-EM zu Ende. – Thomas Wiesiolek

6. Durchgang

180 Sekunden Flugzeit, 4 Max
Aufheizende Luft und Ablösungen mit turbulenten Störmungen wechseln sich nun ab. Insgesamt herrscht meist drückende Schwüle. Lars und Maria begegnen diesem Wetter mit schönen Flügen und bremsen in guter Höhe ihre F1A‘ s ab. Leon hat auch voll. Simon legt einen Superstart hin und bremst aus grosser Höhe.  – Christine Wiesiolek

Zwischenbilanz

Fünf Durchgänge haben die Jugendlichen jetzt geflogen, 10 sind noch „sauber“, darunter zweimal Ungarn, Ukraine und Polen. Alle aus dem deutschen Team lagen mindestens einmal daneben. Leon Rink fehlen nur 7 sec.

Relativ wenige der Jugendlichen machen Kreisschlepp zum Thermiksuchen. Die Meisten (oder meist deren Trainer) warten auf einen guten Augenblick, dann geht es hoch – aber ausklinken mit einem Bunt. Bei den Fotos sind ein paar Sequenzen zu sehen, wie das mit dem Hinwerfen auf den Boden zum Beschleunigen der Modelle geht. Ein junger Israeli flog mit Rückenschutz. Hoch und sanft ausklicken macht dagegen kaum jemand. Auch recht kleine Jugendliche werden sich mit ihren wenigen Kilos zu Boden. Michael Jäckel meint, die bisherigen „Kreisschlepper“ seien aus dem Jugendlichen-Alter herausgewachsen und so würde es eine Weile dauern, bis der Kreisschlepp-Nachwuchs da ist. Bei den Modellen ist alles zu sehen, von teurem, eingekauften Spitzenmaterial, abgelegte Modelle von Senioren und Modellen aus Vereins- oder Vater-Werkstatt. Recht viele Mädchen sind am Start, einige sah man auch am Vortag schon bei den Senioren mitfliegen, zu mindest zum Teil wohl über die „Frauenquote“. – Bernhard Schwendemann

5. Durchgang

180 Sekunden Flugzeit, 4 Max

Zu Beginn des 5.Durchgangs zieht erst mal eine dunkle Regenwolke mit leichtem Nieselregen durch. Als diese vorbei war startet Lars in einem guten Moment und hat einen Max. Maria macht es spannend mit ihrem Flug umd die Windrichtung hat komplett gedreht, aber Sie hat Glück und fliegt voll. Leon und Simon schaffen auch die Maximalflugzeit. – Christine Wiesiolek

4. Durchgang

180 Sekunden Flugzeit, 4 Max

Der Wind wird noch einen ticken stärker und der Himmel ist nun wieder bedeckt. Kurzzeitig fallen sogar einige Regentropfen. Lars, Maria, Leon und Simon fliegen alle voll. Jetzt kann die Mittagspause komme. – Christine Wiesiolek

Blog: Zeitnehmerin am F1A Tag

Manches ist wie früher:
– die Jacken der Polen
– das strenge Gesicht der Rumänen
– das Zählen am Start bei den Franzosen, wenn es um die Freigabe des Modells geht
– die Anfeuerungsrufe der Osteuropäer: Dawai, dawai
An der Startstelle neben mir waren gerade die Ukrainer. Der Mannschaftsführer hatte einen Schilfkolben in der Hand und hat die Samen rausgestrichen, um die Bewegung in der Luft zu sehen.
Bei den Franzosen im Team Capucin Ragault. Er ist seinem Vater mittlerweile leicht über den Kopf gewachsen, im Feld sind die beiden zum Verwechseln ähnlich- und Capucin schleppt schon seit ein paar Jahren wie ein junger Freifluggott.
Beeindruckend das polnische Team: (3+1) die Jugendlichen helfen sich gegenseitig, die Erwachsenen sind erfreulich weit von der Startstelle weg.- Daniela

3. Durchgang

180 Sekunden Flugzeit, 2 Max, Lars 152, Maria 179

Lars beginnt wieder. Der Wind frischt jetzt auf , Die Luft scheint schwieriger zu werden. Obwohl die Durchgangszeit bei 3 Minuten liegt fehlen Lars leider einige Sekunden. War es der falsche Moment? Wer weiss. Nachher ist man immer schlauer. Jetzt heisst es trotzdem durchhalten und konzentriert bleiben, denn erst am Schluss wird abgerechnet. Marias Modell ist mit den Wetterbedingungen auch hersusgefordert. Letztlich fehlt eine Sekunde zum Max. Bei Leon läuft alles perfekt. Simon macht einen Hammerflug in bisher nicht gesehene Höhen. Das war ein richtig guter Moment. – Christine Wiesiolek

Kleiner Zwischenstand

Die Zeiten der beiden ersten Durchgänge sind schon im System: 14 der 37 Junioren und Juniorinnen haben die beiden 4 min Max geschafft, darunter Lars Rink als einziger aus dem GER-Team. Die Ukraine und Polen jeweils 3 Mal die Maximalzeit. Jetzt geht es mit 3 min Max weiter mit dem gleichen Zeitplan wie gestern bei den F1A-Senioren. Um die Mittagszeit wird es eine Teammanager-Besprechung geben zur Höhenmesser-Auswertung und zur Motorlaufzeit in F1C. Bernhard Schwendemann

2. Durchgang

240 Sekunden Flugzeit, 3 Max, Maria 160

Lars fliegt souverän voll. Durchgangszeit ist weiterhin 4 Minuten. Jetzt kommt Maria als zweite. leider gibt es Probleme beim Start. Die Leine reisst und der Flieger klingt früher aus als gewünscht. Deshalb leider kein Max. Leon macht diesesmal einen sehr schönen Flug der sicher voll ist. Und auch Simon schafft die Maximalzeit. Simon muss dann noch zur Modellkontrolle, das dürfte aber kein Problem sein. – Christine Wiesiolek

Im 2.Dg werden nochmal 4min. / 240 sek. gefordert. Lars beginnt wieder und erreicht die geforderte Zeit. Zwischendurch wieder windstill, es wird gewedelt und manche Modelle landen nahe der Startstelle. Bei Maria ist die Startleine beim anziehen gerissen, es fehlt die Höhe und reicht leider nicht. Leon fliegt in seiner eigenen Thermik neben der Startstelle mit schönem Steigen – leider unerreichbar für das Rückholteam. Zum Glück gibt es Helfer bei der Stattstelle.
Windgeschwindigkeiten sind total unterschiedlich, somit auch die Flugentfernungen. – Thomas Wiesiolek

1. Durchgang

240 Sekunden Flugzeit, Lars Max, Maria Max, Leon 233, Simon 203

Pünklich um 8.00 Uhr beginnt der erste Durchgang. Motiviert beginnt Lars Rink als Erster. Momentan ist noch kein Wind. Die Sonne begrüsst uns schon mit vielversprechender Power. Das wird ein heisser Tag werden. 08.12 Uhr, der erste Flug von Lars ist voll, die erste Aufregung ist gelegt und ein guter Start gemacht. Weiter gehts mit Simon. Trotz seiner kleinen Verletzung von vor vier 4 Tagen am Fuss, schleppt er erstaunlich lang. Vermutlich ist die Luft nicht eindeutig, oder der Druck alles richtig zu machen echt hoch. Als er sich dann entscheidet anzuheizen reisst das Höhenleitwerk ab. Der erste Fehlstart -Mist. Leon macht nun weiter. Doch leider hat der Flieger keine gute Anfangshöhe. Er fliegt noch lange in geringer Höhe übers Feld, doch leider fehlen 5 Sekunden zum max. Maria fliegt als vierte voll. Nun muss in den letzten vier Minute jetzt nochmal starten. Sein Flug erreicht grob 3 Minutem 30 Sekunden. Erster Durchgang geschafft. – Christine Wiesiolek

Die Sonne scheint über dem Gelände. Zu Beginn des ersten Durchganges ist es noch windstill. Doch der Schein trügt. Der erste Flug mit 4 Minuten von Lars wird schon weit abgetrieben. Zwischendurch frischt der Wind auf .
Bei Simon löst sich das Höhenleitwerk beim Start ab, somit Fehlstart. Die Zeit wird knapp, 70min für 4 Starter stehen zur Verfügung. Kurz vor Ende kann Simon seinen 2. Versuch durchführen. – Thomas Wiesiolek

 

Die Webseite des Veranstalters
https://www.vol-libre-moncontourois.fr/

Hier können die Ergebnislisten ausgewählt werden
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Die regelmäßig aktualisierte Liste der F1A-Junioren
http://moncontour2023.vol-libre-moncontourois.fr/Tri_F1AJU.php

Und hier die Frauen-Wertung:
http://moncontour2023.vol-libre-moncontourois.fr/Tri_F1AJUF.php