Der Wetterbericht hatte für Sonntagnachmittag recht viel Regen vorhergesagt und so wurde der Vorwettbewerb (ein Weltcup) zunächst mal auf den Reservetag der EM am Donnerstag verschoben. Allerdings war die Info darüber recht spärlich und kam (wenn überhaupt) bei manchen erst über Umwege an – so auch bei mir.

Als Zugfahrer machte ich mich daran, das Städtchen Litomerice zu Fuß näher kennen zu lernen. Es hat ungefähr 25 000 Einwohner  und liegt direkt an der Elbe (die hier allerdings noch Laber heisst). Der Reiseführer schreibt: „Litomerice ist ein nordböhmisches Kleinod, eine  ruhig-beschauliche Kleinstadt. Der restlos unverschandelte Hauptplatz gehört zu den größten und schönsten in Böhmen.“ Auch hier viele schöne alte Häuser, viele Kirchen, viele Wirtschaften und Kneipen und mehrere Museen (Fotos aus zwei anbei). Der Blick von oben ist von der Spitze des „Tulpenturms“. Es gibt auch einen schönen, sauberen Bahnhof (DB!!!) und einen vollautomatischen Fahrrad-Turm.

Gegen Abend kommt Emil Giezendanner, der Jury-Präsident, an. Zum Glück kam der Regen erst gegen Abend, als wir uns gerade in die Gartenwirtschaft setzen wollten.

Morgen um 9 Uhr geht es dann los mit der Modellkontrolle. Litomerice liegt 34 km entfernt vom Fluggelände in Rana. Hat die Organisation wohl als „Headquarter“ ausgewählt wegen der Intrastruktur.