Nadaam ist der große Nationalfeiertag der Mongolei, der gleich über mehrere Tage gefeiert wird in der Hauptstadt und überall im Land mit den traditionellen Sportarten Pferderennen, Bogenschießen und Ringen. Wir hatten Karten für die große Eröffnung im Stadion, leider im Regen und nicht unter dem Tribünendach, so saßen wir unter unseren Schirmen. Zunächst dachte ich, ich sei im falschen Film, für mich sah es eher aus wie preußische Stechschrittparaden in etwas bunteren Uniformen. Doch nach der Ansprache des Staatspräsidenten wurde es bunter, lebendiger und spannend. Vieles was wir als „mongolisch“ betrachten, aber auch Modernes, bunte, fantasiereiche Kostüme, Tanzchoreografien, Rapp. Einfach die Bilder ansehen, die längst nicht alles zeigen.
Nach dem Mittagsessen schauten wir noch zu den Bogenschützen, zu den Ringkämpfen und zum „Schnipsen“. Abends noch ein Folkloreprogramm im Theater. Dann war höchste Zeit zum Schlafen, es war ja bereits Dienstagabend und am Montagmorgen war ich zu Hause gestartet – nur hatte nur ein bisschen gedöst im Flugzeug.