Was tun am dritten freien Tag der Meisterschaft? Niemand von uns hat genug Modellreparaturen, um all diese freien Tage zu füllen! Doch genug Meckerei – Wir wissen uns zu helfen.

Erstmal zurück zum gestrigen Juniorentag: Die Berichterstattung aus dem Feld lief dank Nick, Bernhard und Leon quasi in Echtzeit. Auf die Leistung unserer Jugend sind wir auch einen Tag nach dem Wettbewerb mächtig stolz – Viele volle Flüge trotz der teils schwierigen Verhältnisse. Leon hat sich auch im ersten Stechen wacker geschlagen. Die Mannschaftswertung steht weiterhin noch aus, wir warten also gespannt.

Da schon im ersten Durchgang vier Minuten geflogen wurden, hatte unsere Rückholmannschaft von Beginn an buchstäblich alle Hände voll zu tun. Zum Glück ist Team Deutschland sehr zahlenstark vertreten. Die beiden Christianes haben sich schon im ersten Durchgang per Auto im Feld positioniert. Vom Hang aus liefen Andreas, Kai und Alexander fleißig zu den Modellen. Die Christianes und meine Wenigkeit stürzten uns im Feld auf die Flieger und brachten sie zu Fuß oder per Auto zu den Piloten. Nachdem wir anfängliche Unklarheiten beseitigt hatten, lief die Modellsuche und das Rückholen wie am Schnürchen.

Leider ging gleich Leons erster Flug baden. Hinter einer Buschreihe versteckt, landete sein Modell in einem Tümpel. Andreas eilte zum Rückholen und holte sich bei Friedrich Verstärkung mit den Bergestangen. Die beiden fischten den Flieger aus dem Gewässer. Zu fliegen ist das gute Stück leider gerade nicht mehr. Weitere Verluste gab es glücklicherweise nicht zu beklagen.

Ausgeruht für den Seniorentag

Nach dem aktiven gestrigen Tag ließ sich so Mancher etwas Zeit zum Frühstück. Doch spätestens gegen halb elf waren alle unterwegs: Andreas und Leon unternahmen einen lehrreichen Ausflug nach Theresienstadt. Alexander und Florian tummelten sich in Dresden, während Christiane, Werner, Lupi, Kai, Wolfgang und ich etwas Wein aus Tschechien probierten. Sieghard und Conny besuchten eine Ausstellung eines lokalen Künstlers, der beachtliche Miniaturen aus Papier erstellt.

Während viele sich weiterbildeten oder dem Genuss nachgingen, stürzte sich Herbert Wonka in den Wind und bereitete seine Modelle auch bei widrigen Bedingungen auf den Worldcup vor. Nach dem Verschieben der Seniorenmeisterschaft, fliegen wir nur noch einen Worldcup am Samstag. Doch davor steht morgen die Europameisterschaft der Senioren an. Lupi, Alexander, Friedrich und Werner haben sich ausgiebig auf den Tag vorbereitet und dürfen auf den Rückhalt der Mannschaft vertrauen.

Wo morgen geflogen wird, ist noch nicht klar. Wir treffen uns um 9:00 am Osthang und werden dann mehr erfahren. Generell wird vom Veranstalter sehr kurzfristig kommuniziert, aber das sind wir im Hangflug ja gewohnt.