Wie schon gestern ging es heute in der Früh wieder an den Westhang des Raná. Dort wurden wir herzlich von der französischen Mannschaft begrüßt. Zusammen mit den Bulgaren und den Schweizern wurde fleißig trainiert. Am Hang erwartete uns teils böiger Wind unter der dichten Wolkendecke. Im Laufe des Trainings drehte der immer weiter und machte so den ein oder anderen Testflug zu einer kniffligen Angelegenheit. Die Bauern vor Ort scheinen noch nicht so gut über den Wettbewerb Bescheid zu wissen. Unsere Schweizer Freunde wurden zumindest einmal etwas unsanft vom Acker gejagt.
Während Alexander und Florian nach einer kurzen Regenunterbrechung noch den Raná erkundeten, kehrte der Rest des Teams etwas früher als geplant ins Hotel zurück. Bei dem ein oder anderen isotonischen Kaltgetränk wurde das Restaurant kurzerhand zur Werkstatt umfunktioniert. So konnten Werner und Friedrich die Probleme ihrer Modelle in den Griff bekommen.
Während die einen fleißig reparierten, zogen sich andere für ein kurzes Nickerchen in die Zimmer zurück. Die sind „klein aber fein“, die Klimaanlage aus Turda haben wir uns aber schon nach der ersten Nacht sehnlichst zurückgewünscht. Nachdem hier die letzten Tage über 33 Grad auf die Hänge brüteten, sorgt vielleicht der morgige Regen für ein wenig Abkühlung.
Die Mannschaft ist komplett!
Am Abend sitzen auch die Rinks und die Lammersmann Gozalos nach langer Anreise mit an den Tischen des Restaurants. Da dieses Jahr die Mannschaft wieder von zahlreichen Unterstützern begleitet wird, reicht ein Tisch nicht aus. Die Stimmung ist zwar auch heute noch ausgelassen, der Freiflug rückt aber immer weiter ins Bewusstsein – schon am Montag stehen die Eröffnungsfeier und die Bauprüfung an. Die Wettervorhersage für morgen sieht immer noch finster aus. Der erste Worldcup wird also nicht geflogen. Mit etwas Glück bleibt aber noch ein trockenes Fenster für ein paar weitere Testflüge.