Vormittags nochmals Buchara, nachmittags dann Fahrt in die Nurata-Berge – das war der Plan, für mich allerdings leicht modifiziert. In der Nacht hatte ich heftiges Erbrechen und Durchfall. So musste ich den Vormittag aussetzen, ich durfte auch bis zur Abfahrt um 13 Uhr im Zimmer bleiben und musste es nicht schon um 11 Uhr räumen. Im bekam sogar einen Anruf von der Rezeption, wie es mir geht und ob sie was für mich tun können – kurz darauf bekam ich eine große Kanne Schwarztee.
Viereinhalb Stunden Fahrt, zunächst auf großer Straße, dann auf kleinerer, vorbei an einem schweren Unfall, dem Gebirge entlang und dann hinein in ein kleines Tal. Hier ist alles viel einfacher und ländlicher. Neun Zimmer hat unser Gästehaus, die meisten mit drei bis vier Betten. Ich bekomme ein Zimmer für mich. Ein schönes Gebäude, vor allem die Holzdecken in den Räumen sind eindrucksvoll. Drei Kinder hat die Familie, 5, 7 und 11, das vierte ist unterwegs, die Oma wohnt auch hier. Abendessen im Freien, es gibt aber auch einen großen Raum, in dem Gäste und Familie essen. Und sogar WLAN, aber kein Handysignal.