Heute war nun die lange Fahrt, 450 km, zunächst über mäßig gute Straßen, dann über eine gute Autobahn bis nach Buchara, China und Deutschland hatte die Autobahn gebaut und zurzeit wird eine Bahnlinie modernisiert. Wir überqueren den großen Fluss Amurdarya, der usbekische Zufluss des Aralsee – dessen Wasser allerdings längst nicht mehr im Aralsee ankommt. Eine neu gebaute Brücke, die nur wechselweise befahren werden kann und bei der sich Autos und die eingleisige Bahnlinie die Platz teilen müssen. Anfangs noch viel grün, Landwirtschaft, Reisfelder, Obstplantagen…

Dann kommt die große Wüste, leicht hüglig, Sand, mit Saxaul-Büschen bewachsen. In einer bequemen Großraum-Limousine überstehen wir die Fahrt gut. Mittagessen in einer Autobahnraststätte, unterwegs kaufen wir am Straßenrand „Kameldorn-Honig“ (die Pflanze gibt es wirklich), abgefüllt in eine 0,5 l Getränkeplastikflasche – nach P

robieren.

Gegen 17 Uhr sind wir in Buchara, gilt als die best erhaltene der Seidenstraßenstädte, ist recht groß, 300 000 Einwohner, außen herum modere Gebäude und herunter gekommen Plattenbauten. Es ist Freitagabend, warm und ein lebhaftes Treiben in der Altstadt. Und interessanterweise sind viel mehr Leute aus Usbekistan unterwegs als europäischen/amerikanische/japanische Touristen.