Also mit dem 4. Platz wollten wir uns nicht zufrieden geben. Zuerst den beschädigten Flieger vom 7.Dg mit dem Strangriss repariert und dann erörtert wie man vorgehen will. Alles riskieren, Mann will ja auf das Treppchen.
Den großen Flieger aus der Kiste rausgeholt und weil es keine Erfahrung damit gibt bei der Hitze Probestarts gemacht. Eigentlich waren wir nach den 7 Durchgängen fix und fertig. “ Auf Jonger, Gommi raus ond uffziaga“ (Mein lieber Sohn, bitte einen Gummi aufziehen).

1. Probestart Wind direkt Richtung Sonnenblumerfeld, Flieger ist zu schnell, gerade noch rechtzeitig vor den Sonnenblumen heruntergebremst.
Nachgetrimmt und nochmal gestartet, Höhe und Flug deutlich besser, gebremst und dirket in die Sonnenblumen gebremst.
Und wenn Mann so ausgetrocknet ist macht Mann auch mal eine Fehlentscheidung – ich bin alleine ins Sonnenblumenfeld und habe natürlich das Modell nicht gefunden. Zeit drängt, also erfolglos raus zurück zur Startlinie.
Die Mannschaft hat das mitbekommen und ist suchen gegangen bei 38°C ins Maisfeld und hat den Stechflieger rechtzeitig gefunden. Derweil hat Jonas noch ein Reservemodell zusammengebaut.
Startstellenverlegung weger der Windrichtund, also los quer über die Wiese und alles nochmal aufbauen was man so benötigt.

1. STECHEN 6min
Jonas nimmt den Großen, der eben noch in den Sonnenblumen lag. 7Minuten Arbeitszeit, sofort beim Start den Gummi aufgezogen, startklar und los, leider etwas zu weit links geworfen und der Flieger hängt sich auf und Fehlstart.
Also nächster Gummi und nächstes Modell. Derweil sind die anderen schon weg. 30 Sekunden vor Ende der Arbeitszeit startet Jonas sein Standartmodell mit „fixed prop“ (Starrpropeller), super Start und tragende Luft – bei 6Min. hoch gebremst – voll.
Der Israeli hat zu früh gebremst und ist raus.

2.STECHEN 8min
20:30Uhr das 2. Stechen, Jonas entscheidet sich nochmal das Standartmodell zu nehmen, startet zu flach und erreicht 4 Minuten nicht: 3.Platz.

Der Pole Thomasz Jeziorny fliegt ebenfalls ein Standartmodell, irgenwas über 4min und wird 2.
Gewonnen hat Ittai Kohavi aus den USA mit einem Vollkohlemodell „Orca“, Flugzeit weiß ich nicht, auf jeden Fall deutlich mehr.

Ittai hat nicht seine eigenen Modelle geflogen, diese sind bei der Anreise mit dem Flugzeug verschollen. Die Ersatzmodelle hat er meines Wissens von Michael Seifert geliefert bekommen.