Maria Tanner berichetet:
Heute, 24.07.22, war der Weltcup Tag für die Klasse F1B
Kurz nach 7 Uhr Ortszeit, bei 22°C Außentemperatur, waren wir alle auf dem Wettbewerbsfeld angelangt und konnten mit den Vorbereitungen starten. Heute flogen Lara, Florian, Hagen und Hubert. Nachdem ein Teil des Equipments schon aufgebaut wurde, erreichte uns noch vor dem ersten Start die Nachricht, dass wir aufgrund der Windrichtung wieder zusammen packen und umziehen müssen. Einige Zeit später konnte nach dem ab- und wieder aufbauen endlich mit dem ersten Durchgang begonnen werden.
Schattenplätze sowie Wasser sind hier bei den steigenden Außentemperaturen um die 40°C sehr gefragt. Ab und zu zieht Mal ein kühles Lüftchen vorbei und macht die hohen Temperaturen etwas erträglicher. Während der kleinen Pausen kommt es im Schatten zu sehr interessanten und unter anderem lehrreichen Gesprächen. Allerdings müssen noch von den vier teilnehmenden Fliegern die Modelle zurückgeholt werden. Lange Rückholwege am Nachmittag sind durch den zunehmend stärker werdenden Wind angesagt. Es gab Wege von bis zu 12 km, dazu aber später mehr.
Durch die Hitze kam es zu mehrfachen Gummirissen, unter anderem bei Hubert während des Aufziehens und bei Lara im Modell. Bei Hagen und Florian traten bisher keine Probleme diesbezüglich auf. Bei Hagen kam es zu einer Modellkontrolle, welche gut verlief.
Während einer der Pausen wurde von uns Jugendlichen der Sonnenshelter einmal übers halbe Feld transportiert. Bei Lara kam es zwei Mal zu einem Fehlstart, einmal startete der Motor zu früh und beim anderen kam es dazu, dass der Gummi im Modell gerissen ist. Durch die segende Hitze hier kam es aber nicht nur bei Lara zu diesen Vorfall. Auch bei Hubert und Hagen kam es während des Aufziehen zum Gummiriss. Florian schaffte es ohne Riss durch die sieben zu fliegenden Durchgänge.
Alle hielten tapfer durch. Zunehmend kamen auch Rückholteams zusammen aus freiwilligen Teammitgliedern, welche sich auf die Suche nach Modellen machten. So flogen die Modelle von Hubert und Florian in unglaublichen Höhen, verbunden mit dem Kennenlernen Bulgarischer Flora und Fauna auf den Rückholwegen. Huberts Modell wurde nach 90 Sekunden gebremst, allerdings flog es bis 1000 m Höhe noch weiter mit der Thermik in 12 km Entfernung. Jetzt hängt es in einem Baum und wird morgen geborgen.
Am Ende des Tages kam der kühlende lang ersehnte Wetterwechsel, in Form von einem sehr kurzem Gewitter. Nach einem erfolgreichen Teilnehmen der sieben zu fliegenden Durchgänge schaffte es von unserem Team Hagen ins Stechen, welches morgen früh 6:30 Uhr beginnt. Neben ihm stehen noch zwei Teilnehmer, aus Israel und Estland.
HIer zur Fotogalerie von diesem Wettbewerbstag: